Melissa Gore ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe und gewann unter anderem den 2. Preis beim 16. Arthur Schnabel Wettbewerb Berlin, den 3. Preis beim Internationalen Hindemith Wettbewerb Berlin, dem 3. Preis bei dem 24. Concours International de Piano d'Epinal in Frankreich. 2010 wurde sie mit dem Kirishima Music Festival Award in Japan ausgezeichnet. 2013 gewann sie außerdem den Sonderpreis als beste Pianistin beim Paula-Salomon-Lindberg-Wettbewerb "Das Lied", und 2015 gewann sie mit ihrer Duopartnerin, der Mezzosopranistin Kimberley Boettger-Soller den 1. Preis in der Kategorie „Liedduo“ beim Internationalen Wettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne.
Ihre Konzerttätigkeit führte sie bereits nach Deutschland, England, Frankreich, Österreich, Italien, Spanien, Holland und Japan. Als Solopianistin trat sie mit dem Kagoshima Symphonie Orchester, dem Royal Chamber Orchestra Krakow, dem Orchestre national de Lorraine und dem Kyushu Symphony Orchester auf. In 2017 wurde Ihre erste solo CD "Chopin" veröffentlicht.
Melissa Gore wurde als Tochter britisch-japanischer Eltern in Kagoshima in Japan geboren. 2002 wurde sie in die Yehudi Menuhin School in England mit Hauptfach Klavier aufgenommen und studierte dort bei Ruth Nye. 2006 nahm sie ihr Studium für Klavier Solo an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Pascal Devoyon und Rikako Murata auf. Weitere künstlerische Impulse erhielt Sie von Prof. Axel Bauni und Prof. Eric Schneider. Nach ihrem künstlerischen Diplom 2012 schloss sie ihr Studium 2016 mit dem Konzertexamen ab. Sie war Stipendiatin der Paul-Hindemith-Gesellschaft e.V., und des Vereins Live Music Now – Berlin e.V. Seit 2016 lebt sie in Tokio.